Die Skudde (Ovis aries) gehört zu den ältesten und kleinsten deutschen Hausschafrassen und stammt ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum. Sie steht auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen.
Über die Herkunft des Namens gibt es die unterschiedlichsten Theorien, die aber alle nicht wirklich belegt sind. Nachgewiesen ist diese Bezeichnung für "Schaf" bzw. die Rasse im Deutschen für das ehemalige Grenzgebiet zu Litauen.
Seit Ende des Zweiten Weltkrieges gilt die Skudde im Baltikum als ausgestorben. Die heute existierenden Bestände in Deutschland gehen auf Restbestände
zurück, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben und anschließend durch
passionierte Schafzüchter und Tiergärten in Ost- und Westdeutschland
erhalten wurden. Zu erwähnen sind insbesondere Zuchtbestände des
Münchner Zoos Hellabrunn und des Leipziger Zoos.
Offiziell gibt es heute ungefähr 2600 reinrassige Tiere. Die Zuchtkriterien sind zum Zweck der Erhaltung der Rassemerkmale sehr streng.
Heute findet man sie in kleinen Herden zu 10 bis 15 Schafe auch in Parks wie zum Beispiel in Berlin im Britzer Garten und im Erholungspark Marzahn. Hier werden sie zur Pflege der Naturwiesen eingesetzt.
Das sind wunderschöne Tiere, liebe Jutta, und haben meiner Meinung nach einen ganz anderen Gesichtsausdruck als die "normalen" Schafe.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Vielen Dank für die Ausführung zu dieser Schafsrasse, liebe Jutta
AntwortenLöschenLG Bernhard
Also, wenn sie direkt am Zaun stehen, kommt man schon ziemlich nah an sie heran. Ansonsten habe ich ja noch den Zoom. Die sind es aber auch gewohnt.
AntwortenLöschenWie toll du uns die alte Schafsrasse vorgestellt hast - wir sind fasziniert von den Skudden. Zum Glück werden sie wieder bewusster als Lanschaftspflegerinnen eingesetzt.
AntwortenLöschenDanke für den ausführlichen Bericht und die tollen Bilder sagen Ayka mit Erika