Das Gebäude des im vorigen Post gezeigten Eingangs ist der noch erhalten gebliebene Teil der ehemaligen Kaserne des 3. Garde-Regiments zu Fuß. Es befindet sich in der Wrangelstraße 97-99 in Berlin-Kreuzberg.
Der große
Militärkomplex, der ursprünglich zwei weitere Gebäude nördlich der
Wrangelstraße sowie das Exerzierhaus und die Speiseanstalt für Offiziere
auf der gegenüberliegenden Straßenseite umfasste, wurde 1874-1878 nach
Entwürfen von Otto Heimerdinger erbaut und war der erste Militärneubau
in Berlin nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Dies und die Würdigung der Rolle des Regiments im
Deutsch-Französischen Krieg dürften die Gründe gewesen sein, dass der
Aufwand an Fassadenschmuck sehr viel größer als bei anderen und älteren
Bauten ausfiel.
Der der Straße zugewandte lang gestreckte, festungsähnliche Ziegelbau erhielt zwei mächtige, achteckige Türme am Eingangsbereich. Die Fassade ist durch Lisenen und Rundbogenfenster gegliedert und erhielt Terrakottaschmuck. Alle übrigen Bestandteile des Ensembles wurden gegen 1945 zerstört.
Der der Straße zugewandte lang gestreckte, festungsähnliche Ziegelbau erhielt zwei mächtige, achteckige Türme am Eingangsbereich. Die Fassade ist durch Lisenen und Rundbogenfenster gegliedert und erhielt Terrakottaschmuck. Alle übrigen Bestandteile des Ensembles wurden gegen 1945 zerstört.
Durch Um- und Neubau, 1977–1979 nach Entwürfen von Oskar Reith und Ivan
Krusnik, wurde der denkmalgeschützte Kasernenbau Teil des Handel. Heute befindet sich in dem Gebäudekomplex das Oberstufenzentrum Handel 1.
Wunderschönes Gebäude, wie ich finde, und Du hast ganz tolle Bilder davon gemacht.
AntwortenLöschenLG
Sandra!
Ein sehr ähnliches Gebäude gibt es hier auch. In dem war dann später die Zolltechnische Lehr-und Prüfungsanstalt, in der mein Vater sein Büro hatte. Da könnte ich direkt mal hinfahren, um es zu fotografieren.
AntwortenLöschenDas sind ja alles Prunkstücke, die könnte man heute garnicht mehr bezahlen, wegen der Bauweise " Stein auf Stein". Das Wort Speiseanstalt mutet uns heute seltsam an, klingt aber vornehm. In unserem kleinen Ort stand eine " Franzoseneiche" in Erinnerung an den glorreichen Sieg über Frankreich, mitten auf dem Pausenhof. Schöne aussagekräftige Fotos bei schönstem Sonennschein, der fehlt hier heute bei uns.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Imposantes Gebäude und alles harmonisch aufeinander abgestimmt . Zu recht Denkmal geschützt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Lieselotte
Mir gefällt der Bau sehr gut, liebe Jutta. Farblich wirkt er sehr harmonisch und es ist toll, dass du ihn jetzt abgelichtet hast, denn wenn die Bäume Laub tragen, ist es wohl mit der Sicht weitgehend vorbei.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Ein sehenswertes Bauwerk.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Schmelli
ein sehr schöner Bua
AntwortenLöschenich liebe ja die Backsteinbauweise
die ist vor allem sehr robust und bleibt schön
liebe Grüße
Rosi
Wow...was für ein tolles Gebäude. Schon allein der Backstein und dazu auch mit den Türmen. Wie gut das es damals stehen geblieben und erhalten geblieben ist. Das gefällt mir sehr gut und ich danke dir dass du es uns gezeigt hast. So eine schöne ehemalige Kaserne habe ich noch nie gesehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüssle
Nova
Ein toller Bau, liebe Jutta. Irgendwie hat man immer wieder den Eindruck, dass früher fürs Bauen mehr Geld da war und die Architekten mehr drauf hatten. Aber natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass es für die kleinen Leute viel schlechter aussah. Der Prunk war dem Staat, dem Militär und den Reichen vorbehalten. Und die Kirchen nicht zu vergessen. Aber schön anzuschauen sind diese Gebäude allemal.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Elke
tolles Bauwerk
AntwortenLöschenbei uns sehen Kasernen meist wie (Baracken)Siedlungen aus
lg gabi