Auch diese Woche möchte ich euch noch einmal ein schönes Mietshaus zeigen, das nicht weit entfernt von dem zuletzt vorgestellten steht. Es gehört ebenfalls zum denkmalgeschützten Ensembles Holsteiner Ufer.
Das Doppelmietshaus, das 1897-98 erbaut wurde, wird vor
allem durch barocke Architekturmotive geprägt. Conrad Höltzel und
Wilhelm Trenner verwendeten für die Mietshausfassade Elemente, die
dem barocken Schlossbau entlehnt sind. Das betrifft zum Beispiel die
Streifenquaderung des Erdgeschosses, die Stuckpilaster und die
Attikabalustrade. Im Erdgeschoss öffnen sich große Bogenfenster. Die
beiden Standerker, die die Straßenfassade gliedern, werden von
geschweiften Giebeln bekrönt. Unter dem wuchtigen Hauptgesims sind
prächtige Kartuschen zu sehen. Das überaus reiche Stuckdekor, das
teilweise auf barocke Vorbilder zurückgeht, stammt vom Bildhauer Albert
Jungermann. In den Obergeschossen waren großzügige Wohnungen mit sechs
bis sieben Zimmern gebaut worden. Im Souterrain hatte man links einen
Laden sowie eine Wohnung für den Portier eingerichtet, während sich
rechts ein Comptoir (damalige Bezeichnung für Büro oder Zweigstelle einer Bank) befand.
Die Wohnungen wurden 1934 unterteilt. Das Dachgeschoss hat man dann 1982-83 ausgebaut.
Die Wohnungen wurden 1934 unterteilt. Das Dachgeschoss hat man dann 1982-83 ausgebaut.
wow
AntwortenLöschenwas für ein prächtiges Haus
da konnte man hochherrschaftlich wohnen ;)
sehr schöne Aufnahmen
liebe Grüße
Rosi
Ein faszinierendes Gebäude hast du uns heute mitgebracht. Muss ein spezielles Wohngefühl sein wenn man da eine Wohnung nutzen kann.
AntwortenLöschenDir herzliche Sonntagsgrüsse von Ayka mit Erika
Wirklich ein prachtvolles Haus mit sovielen schönen Elementen das man dort nur stehenbleiben muss um es anzuschauen. Da möchte man sich doch in die alten Zeit zurückbeamen wo noch Kutschen vorgefahren sind und die Frauen mit langen Kleidern und die Männer mit Hut flaniert haben
AntwortenLöschenDu siehst, meine Fantasie wird angeregt, und durch die Türen mal durch zu gehen und sich innen auch alles anschauen zu können müsste klasse sein.
Freue mich dass du wieder dabei bist und danke dir dafür.
Hab noch einen entspannten Sonntag und liebe Grüssle zugeschickt
Nova 🌴
ehr schön anzusehen - solche Altbauwohnungen finde ich Klasse, die Großzügigkeit der Räume usw. Ich denke in Berlin dürften die auch oft noch, zusätzlich zur normalen Heizung, diese alten Kachelöfen haben. Und die Mieten für so eine Wohnung sind wahrscheinlich für die meisten eher unerschwinglich.
AntwortenLöscheneinen schönen Sonntag
wünscht gabi
Sehr, sehr schön. Die Verzierungen an der Fassade sind ja wirklich mehr als üppig. Das könnte sich heute wohl kein Bauherr mehr leisten (auch kein Baudame 😉). Danke für die tollen Aufnahmen und die Informationen dazu.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße – Elke
Auch dieses Haus sieht traumhaft aus, liebe Jutta. Das Holsteiner Ufer muss als Ganzes herrlich anzusehen sein. Eine scheue Frage hätte ich aber: weisst du ob die Mieten auch bezahlbar sind?
AntwortenLöschenHerzlich, do
Servus liebe Jutta,
AntwortenLöschenmein "Waschhäusl" kann natürlich mit deinem Denkmal-geschützten Mietshaus nicht mithalten. ;-((
Obwohl mein Waschhäusl auch schon bald schützenswert ist, es gibt nicht mehr viele davon ;-)))))
Schönen Gruß,
Luis
Guten Morgen liebe Jutta!
AntwortenLöschenEin prachtvolles Haus. Solch ähnliche stehen bei mir in der Mitte von Kiel auch. Ich liebe solche alten Bauten mit ihren Verzierungen!
Liebe Grüße
Anne
Wunderschöne Haus
AntwortenLöschenund Tolle Architektur dateils ...
so was gefällt mir :-)
Liebe Grüße czoczo