Die Jungfernbrücke im Berliner Ortsteil Mitte
ist die älteste noch erhaltene Brücke der Stadt und zugleich die
einzige der früheren insgesamt neun baugleichen Klappbrücken. Sie
überspannt den Kupfergraben, den früheren Schleusengraben, ein ca. 400 m Teilstück des Spreekanals, und verbindet die Straßen Friedrichsgracht und Oberwasserstraße.
Sie wurde als hölzerne Zugbrücke unter Friedrich III. im Jahr 1688 errichtet. Der Spreekanal war bis zum Ausbau des Landwehrkanals 1850 und dem Bau der Mühlendammschleuse 1890 bis 1893 der einzige innerstädtische Schifffahrtsweg zwischen Unterspree und Oberspree.
Im Jahr 1798 wurde die Brücke durch eine Konstruktion aus Holz und Eisen nach einem Entwurf des Oberhofbaurates Friedrich Becherer
ersetzt, wobei der Mittelteil weiterhin über Ketten und Räder angehoben
werden konnte, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Die damals
gebaute Brücke ist seitdem in ihrem Erscheinungsbild unverändert
vorhanden.
Die vorerst letzten Grundinstandsetzungen erfolgten 1998/1999 in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesamt für Denkmalpflege. Dabei wurde besonderen Wert auf die Schaffung eines möglichst authentischen und standsicheren Bauwerk gelegt. Dafür mussten auch Teile erneuert werden. Sie wurden als historisch getreue Kopien wieder in die Brücke eingesetzt.
Eine sehr schöne Brücke. Ich mag ja solche Konstruktionen sehr, sie animieren mich immer wieder zu Fotografien.
AntwortenLöschenLiebe Grüße zu dir Jutta.
Nati
Stark!! Gefällt mir irre gut, ist sehr urig! 👍😍
AntwortenLöschenLiebgruß
Tiger
🐯
Das ist toll, gerade auch wenn darauf geachtet wird und man so ein "Stück Geschichte" wieder herstellt. Sehr aussergewöhnlich und klasse bildlich dokumentiert.
AntwortenLöschenLiebe Grüssle
Nova 🌴
Solche Klappbrücken finde ich immer faszinierend, liebe Jutta. Ich habe sie noch selten gesehen. Das erste Mal wohl in Holland. Und wenn die dann noch so alt sind und immer noch funktionsfähig, das ist toll.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße – Elke
Vor solchen alten Techniken habe ich großen Respekt, da kann man die Technik noch sehen, das gefällt mit.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Es ist immer wieder schön, wenn Altes so renoviert wird, dass das Ursprüngliche erhalten bleibt. Die Konstruktion dieser Brücke finde ich toll, da man die Funktionsweise nachvollziehen kann.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Hebebrücken finde ich immer faszinierend. Diese sieht so ganz anders aus, wie die die ich aus dem deutsch/niedeländischen Grenzgebiet und aus den Niederlanden kenne.
AntwortenLöschenEs sieht aus, als müsse diese per Hand hochgedreht werden. Dazu braucht es bestimmt viel Kraft.
einen feinen Tag
wünscht dir gabi
Bei Dir sehe ich immer viel, was mir in meinen 10 Monaten in Berlin entgangen ist. Gestern bin ich ja nur durch Berlin durchgefahren, dachte aber, da könnte ich mal wieder hin.
AntwortenLöschenWas für ein tolles Stück Geschichte liebe Jutta. Brücken sind immer ein interessantes Fotomotiv, aber so eine Klappbrücke ist noch mal etwas ganz besonderes!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kirsi
Ich finde die Jungfernbrücke sehr schön, und deine Fotos auch 😀👍
AntwortenLöschenLG Heidi-Trollspecht
Hallo Jutta,
AntwortenLöscheneine interessante Brücke. Mir gefällt das, wenn altes erhalten wird und ich bewundere immer wieder was die Menschen früher ohne die heutigen Maschinen erschaffen haben.
Viele Grüße Brigitte
Das ist schon eine ganz besondere Brücke. Ist doch schön, dass so ein altes Bauwerk für die Nachwelt erhalten wird und nicht einfach durch einen Neubau ersetzt wird.
AntwortenLöschenGrüßle Bellana