Hochherrschaftliches Wohnhaus

 

Das prächtige Eckhaus wurde 1907/08 von Hermann Heider erbaut und 1990 restauriert. Es ist ein mehrgeschossiges Mietshaus im Stil der Neorenaissance mit kolossaler Giebelfront.
Die hochherrschaftlichen Wohnungen für das Berliner Bürgerturm hatten sieben bis neun Zimmer, Warmwasserheizung, eine große Diele, eine Anlage für elektrisches Licht und einen Fahrstuhl. Die Räume waren ausladend, es gab Damen- und Herrenzimmer, einen Salon für Besucher, ein Raucherzimmer.
In späteren Jahren wurden die Wohnungen nur geringfügig verkleinert, obwohl so große Appartements nach dem Zweiten Weltkrieg kaum mehr vermietet werden konnten. 1990 wurde das großbürgerliche Haus restauriert. Das viergeschossige Eckhaus erstreckt sich weit am Kaiserdamm sowie an der Suarezstraße, hat aber auch eine schmale, mittlere Front, die schräg zur Kreuzung gerichtet ist. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
 
 
 



 

Kommentare

  1. Ein beeindruckendes Gebäude. Toll dass es restauriert wurde. Die Fenster lassen vermuten, dass die Räume sehr hoch sind. Da sind bestimmt auch die Wohnungen etwas besonderes.
    LG Heidi-Trollspecht

    AntwortenLöschen
  2. Was für ein stattliches schönes Gebäude. Ich liebe ja Altauwohnungen. Na gut, 9 Zimmer bräuchte ich dann aber doch nicht :-)

    AntwortenLöschen
  3. Hochherrschaftliches Haus klingt ja schon spannend. Ein prachtvolles Gebäude liebe Jutta .
    Ganz liebe Freitagsgrüße
    Christine

    AntwortenLöschen
  4. Da stellt sich mir die Frage ob die Wohnungen noch immer so groß vergeben werden.
    Solch alte Häuser haben immer ihren ganz besonderen Reiz.
    Liebe Grüße zu dir Jutta.
    Nati

    AntwortenLöschen
  5. Kolossale Front ist der richtige Ausdruck 😯, aber hallo! Tolle Ornamentik und Figuren usw.!
    👍🏼
    Liebgruß
    Tiger
    🐯

    AntwortenLöschen
  6. Eine fantastische Architektur, liebe Jutta. Berlin hat da trotz des Zweiten Weltkrieges unglaublich viel zu bieten. Mein Schwager wohnte jahrelang am Ku'damm in so einer riesigen Wohnung (ich glaube, es waren 250 qm). Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Das war wirklich so mit Vordereingang und separatem Hintereingang fürs Personal, kleinen Gesinderäumen und den unglaublich hohen und großen herrschaftlichen Räumen. Das "Berliner Zimmer" ist ja als Begriff bekannt. Während der Zeit der DDR gab es in West-Berlin unglaublich niedrige Mieten und auch danach, wenn ich das richtig erinnere, noch eine Mietpreisbremse. Bei uns in Westdeutschland konnte man sich diesen Luxus kaum vorstellen.
    Herzliche Grüße - Elke

    AntwortenLöschen
  7. Allein der Giebel ist umwerfend, liebe Jutta, kolossal für die ganze Front ist genau getroffen. Überhaupt, die Grösse des Hauses ist imposant. Danke für deine Erläuterungen.
    Herzlich, do

    AntwortenLöschen
  8. Das sieht a mal richtig gut aus.
    Erstaunlich dennoch, dass es so viele Altbauten in Berlin gibt, die nicht der Zerstörung des Krieges zum Opfer fielen. Bei uns gibt es leider kaum noch solche großen alten Mietshäuser. Nur ganz vereinzelt sind Häuserfronten stehen geblieben. Ich kann mich erinnern, dass sie in den 6er Jahren hinter der noch stehenden Front wohl neu aufgebaut wurden, man konnte damals durch die Fensteröffnungen in den Himmel dahinter gucken.

    lg gabi

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Jutta,
    das ist ja ein klasse Gebäude. Ich bewundere immer wieder was man früher baute.
    Schönes Wochenende, Brigitte

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Aufgrund der neuen Richtlinien zum Datenschutz (DSGVO) möchte ich Euch bitten, auf Folgendes zu achten: Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärt ihr Euch mit der Speicherung und Verarbeitung Eurer Daten durch meine Website einverstanden.