Da am Montag bei uns noch einmal schönes Wetter werden sollte, habe ich beschlossen, nach Nauen zu fahren.
Nauen ist eine Stadt im Landkreis Havelland des Landes Brandenburg. Bezogen auf ihre Einwohnerzahl von etwa 20.000 ist Nauen eine Kleinstadt, jedoch mit einer Gesamtfläche von über 268 km² seit dem Jahr 2003 eine der flächengrößten Gemeinden Deutschlands. Infrastrukturell fungiert die Stadt als Mittelzentrum, ist Sitz des Amtsgerichts Nauen, das Zentrales Vollstreckungsgericht für das Land Brandenburg ist. Die Stadt ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg. Die im frühen 20. Jahrhundert in Nauen verrichtete Pionierarbeit in der Funktechnik trug ihr den Beinamen „Funkstadt“ ein.
Katholische Kirche St. Peter und Paul
Die römisch-katholische Kirche entstand
in den Jahren 1905/06 und befindet sich in der Peripherie der Nauener
Altstadt. Sie wurde im Stile einer neuromanischen kreuzförmigen
Backsteinbasilika nach dem Entwurf des Architekten Josef Welz aus Berlin
errichtet. Über dem Gebäude erhebt sich ein beeindruckender achteckiger
Turm, der Grundriss der Basilika ist kreuzförmig. In der südlichen
Apsis befinden sich Gewandfiguren von Maria und Johannes aus einer
Kreuzigungsgruppe aus Südtirol, entstanden um 1740. Eine Backsteinmauer
verbindet die Kirche mit dem danebenliegenden Pfarrhaus.
Das Rathaus
Der 1891 fertiggestellte Bau im Stil der norddeutschen Backsteingotik
befindet sich am Rande der historischen Altstadt Nauens. Im Gebäude
befand sich um die damalige Jahrhundertwende neben den Diensträumen auch
die Wohnung des Bürgermeisters. Auch einige Gefängniszellen existierten
eine Zeit lang im Kellergeschoss, ebenso der Ratskeller. Nach
umfangreichen Sanierungsarbeiten in den letzten Jahren ist auch das
Innere des Rathauses sehenswert. Das Gesamtensemble wird durch den
originell gestalteten Rathaushof komplettiert. Er ist den Flügeln einer
Windmühle nachempfunden, deren zentraler Scheitelpunkt ein historischer
Mühlstein bildet. Nauen galt einst als Windmühlen-Stadt.
Ich habe ja während meiner Pendelei Hamburg-Berlin in vielen Städtchen auf dem Weg mal angehalten, aber ich glaube, Nauen war nie dabei. Schade, wie ich hier sehe.
AntwortenLöschenNeue Städte zu erkunden ist eines meiner Hobbys. Ich gehe auch gerne virtuell mit anderen mit und daher begleite ich Dich gerne nach Nauen, während ich frühstücke.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Hallo Jutta,
AntwortenLöschensehr schön finde ich das Haus von 1901. Es lohnt sich immer einen Blick nach oben zu werfen.
In Nauen würde es mir auch gefallen.
Viele Grüße
Hannelore