Vielfalt Natur am Donnerstag Nr. 17 - Wilde Natur

 
 
Eigentlich ist es ja schon wieder viel zu warm für solche Unternehmungen, aber ich wollte unbedingt mal wieder in die "wilde Ecke".
So nenne ich ein Arial von der Größe zweier Fußballfelder, dass bei der Umgestaltung des Landschaftschutzgebietes total umgepflückt worden war. Auch waren mehrere Ladungen Feinschutt abgeladen worden. Wenn man so etwas sieht, beäugt man das natürlich erst einmal skeptisch. Aber ich bin echt überrascht und auch erstaunt, wie sich das doch inzwischen entwickelt hat. Nach zwei Jahren ist alles zugewachsen und man findet hier unendlich viele verschiedene Wildpflanzen. Nur mit dem ersehnten Flugverkehr war leider nichts.
 
 






Gut getarnt!



Es ist fast genau auf den Tag ein Jahr her, als ich eine Hornisse fotografieren konnte, die sich an einer toten Raupe gütlich getan hat - hier.
Diesmal habe ich eine Hornisse beobachtet, die dicht über dem Erdboden durch den Wildwuchs flog. Ich konnte aber nicht sehen, was sie dort machte. Dann flog sie hoch in einen Baum. Erst durch das Heranzoomen habe ich erkennen können, was sie sich da geholt hatte. Es war eine grüne Heuschrecke, die sie nun verspeiste.
Genauso wie damals, hat auch dieser Anblick mich total überrascht und fasziniert. Leider war es an diesem Tage doch verhältnismäßig windig, so dass die Aufnahme nicht so gut geworden ist. Ich konnte den Ast auch nicht festhalten, da er zu hoch war.
 



 

Kommentare

  1. Die Insekten werden sich bestimmt noch einfinden.
    Liebe guten Morgen Grüße zu dir Jutta.
    Nati

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  2. Das sind schöne Fotos von der Wildecke und klasse Foto von den zwei Insekten hast du doch gemacht!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Manchmal kann auch aus Schutt schönes entstehen. Wir haben hier einen ganzen Hügel, früher hoch verseuchtes Gelände, heute Insektenparadies. Die Hornisse ist klasse. Ich versuche hier auch immer eine zu erwischen. Bisher war sie schneller als ich

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  4. Du konntest eine interessante Beobachtung mit der Hornisse und ihrer Beute machen. Wenn man gerne Insekten und Vögel beobachtet, dann sind solche Brachflächen die richtige Wahl.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  5. ja, diese wilden Ecken bieten relativ schnell ein wahres Paradies an Wildpflanzen, über die sich einen Menge Insekten freuen.
    Die Heuschrecke habe ich wirklich erst auf den 2. Blick entdeckt und auch die Gefräßige Hornisse hat was, so ist das halt im Leben, mit dem fressen und gefressen werden.

    einen hoffentlich nicht zu heißen Tag
    wünscht gabi

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  6. Servus Jutta, wenn die Natur nur ein wenig in Ruhe gelassen wird kann sich auf jeder Steppe wieder alles schön erholen. Schöne Bilder hast du da gemacht. Wildblumen und gut getarnte Insekten.
    LG aus Wien

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  7. Deine "Wilderness" gefällt mir wieder komplett gut, einfach augenschmausig. 🥰
    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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  8. Das ist Natur wie ich sie liebe, reich bist du wieder zurück gekommen. Das es die Ödlsndschrecken bis nach Berlin geschafft haben, erstaunt mich schon sehr. Es müßte die Blauflügelie Ödlandschrecke/Oedipoda coerulescens sein, die blauen Flügel sieht man nur, wenn sie fliegt. Wie es aussieht, mögen Hosenbienen gerne Wegwarten.
    Liebe Grüße
    Edith

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    1. Danke für die Bestimmung, liebe Edith. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich so eine Schrecke schon einmal gesehen habe. Eigentlich sind die sonst immer hellbraun oder auch grün.
      LG Jutta

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    2. Die Schrecke lebt in warmen Gebieten, das ist ein Zeichen das es den Klimawandel gibt,weil sie nun schon in Berlin angekommen ist.
      L. G. Edith

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  9. Liebe Jutta,
    das ist eine tolle Vielfalt. Wunderbar, was du alles entdeckt hast. Das Bild der Hornisse mit dem Hüpfer ist fast schon makaber. Wie das arme Kerlchen noch das abgeknickte Bein hängen lässt . . . Aber so geht es nun mal zu. Wir hatten in den letzten Jahren immer ein oder zwei Hornissen bei uns im Garten am Teich. In diesem Jahr habe ich noch keine einzige gesehen. Ich vermisse sie tatsächlich. Es war irgendwie schön, ihnen beim Trinken zuzusehen. Heute haben wir 40 Grad erreicht. Es ist fürchterlich. Nur in den zwei klimatisierten Läden, in denen ich heute Vormittag einkaufen war, war es sehr angenehm 😉.

    Herzliche Grüße – Elke

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  10. Da würde ich auch gerne spazieren gehen. Mir gefallen deine Bilder alle sehr gut. Deine Insektenfotos sind natürlich besonders beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht, dass sich eine Hornisse über einen Grashüpfer her macht.
    Liebe Grüße von Heidi-Trollspecht

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  11. Liebe Jutta,

    Deine "Wilde Ecke" gefällt mir sehr, zu schön Deine Entdeckungen und Bilder.

    Schon irgendwie unheimlich das mit der Hornisse, aber so ist die Natur. Wir hatten mal welche im Flieder, sie haben sich an der Rinde zu schaffen gemacht, um an den Saft zu gelangen.
    Über dieses sogenannte "Ringeln" musste ich mich dann erstmal schlau machen.

    Herzliche Grüße
    aus dem heißen Taunus
    von Anke

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  12. Aus Schutt Natur und Leben machen. Da gäbe es sicher noch viele Flächen - nicht nur in und um Berlin!!!
    Eine feine Entdeckung von dir!
    Schönen Sonntag,
    Luis

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